Unsere Geschichte

Gründung

Gegründet wurde unser Stamm am Reformationstag 2011 von dem Pastor der Kirchengemeinde, Christoph Thoböll, und den beiden ehemaligen Konfirmanden Jannis Goik und Johannes Wendt. Als die Sommerferien vergangen waren, wollte man die Theorie in die Praxis umsetzen, so lud man an der Schule des Ortes und in Vereinen zu der ersten Gruppenstunde ein, die so gut angenommen wurde, dass man sich entschied, dieses Projekt fortzusetzen.

Nach dem offiziellen Gründungsgottesdienst, der von befreundeten Stämmen und ein paar Repräsentanten des REGPs besucht wurde, war der Stamm ein fester Bestandteil des Ringes Evangelischer Gemeindepfadfinder geworden.

Die Herkunft des Namens Indago wird häufig hinterfragt, da er nicht direkt offen legt, woher der Stamm kommt, o.Ä.. Zum einen ist Indago ein lateinisches Nomen, das für Erforschen, Untersuchen steht, was nun einmal sehr gut zu der Pfadfinderei passt und weiterhin hieß der Heimatort Probsteierhagen auch einmal zu seiner Gründungszeit Indago.

Das passende Stammesabzeichen dazu wurde in einer der ersten Gruppenstunden von den jungen Pfadfindern selbst entworfen und beinhaltet neben der Hagener Au und der Fahne des Ortes Probsteierhagen noch die Spitze der Kirche, sowie zwei Flammen und ein Schwert. Das Schwert verdeutlicht die Ritterlichkeit, sowie auch die Wehrhaftigkeit und Tapferkeit der Pfadfinder und die Flammen sind einfach nur cool.

Entwicklung des Stammes

Nachdem die ersten Gruppenstunden abgehalten worden waren, stellte man schnell fest, dass das Material nur sehr bedingt ausreicht, da das Angebot so gut angenommen wurde. Mit der Zeit wurden es immer mehr Kinder, die sich bei den Pfadfindern zeigten. In den Gruppenstunden schwankte die Zahl der Anwesenden zwar immer stark aber zu den Lagern waren fast alle wieder dabei. Somit wurden Sponsoren für Material gesucht und auch fast immer gefunden. Durch die Unterstützung aus dem Ort konnte sich der Stamm auch seinen eigenen Raum im Pastoratsgebäude einrichten.

Auch die Entwicklung des Stammes nach außen hin geht weiter. Man lernt durch Fahrtengemeinschaften neue Freunde im Ring evangelischer Gemeindepfadfinder, und über dessen Grenzen hinaus, kennen. Im Moment gibt es eine Fahrtengemeinschaft zwischen den Indagos und dem Stamm Sventana Heikendorf (liebevoll „Svendago“ genannt), die schon mehrere Jahre, wenn auch mit einer kleinen Pause, existiert. Neben Svendago gibt es auch noch „Brodago“, womit eine Gemeinschaft zwischen Indago und den Christopheruspfadfindern Brokstedt gemeint ist. Es gibt noch mehr Stämme, die mit den Pfadfindern aus Probsteierhagen unterwegs waren oder sind und den Stamm geprägt haben, jedoch sind diese beiden Stämme besonders prägend für die Indagos.

 

Der eigene Pfadfinderplatz

Mit der Zeit wurde der Wunsch in der Gruppe größer, etwas Eigenes zu haben und nicht nur einen Raum, in dem es so langsam schon eng wurde. Somit ist nach ein paar Jahren ein nicht mehr benutztes Stück Kirchenland in die Obhut der Pfadfinder gelangt. Dieses Land war von einem vorherigen Pastor als Garten und Spielplatz genutzt worden, mit der Zeit aber ziemlich heruntergekommen. Somit schnappten sich die Pfadfinder und ihre Helfer Schaufel, Spaten und Säge und fingen an, den Platz nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

Inzwischen hat sich die wilde Fläche zu einer ansehnlichen Wiese gemausert, auf der u.a. eine kleine Feuerstelle angelegt wurde. Jedoch wird immer weiter an dem Gelände gearbeitet und man guckt, was man noch bauen kann, um den Pfadfinderplatz mal in einen Lagerplatz umzuwandeln.

Was wird wohl noch kommen?

Es gibt diverse Projekte, über die die Stammesleitung berät, aber alles zu seiner Zeit… .